Hologramme, auch freischwebend, sind heutzutage über Laser, 3D-Brillen und was nicht alles bereits möglich. Doch bislang waren sie substanzlos. Man konnte sie nicht anfassen, für die Vision vom Holodeck ein fundamentales Problem.
Eine Forschgruppe der University of Tokyo hat nun den Prototyp eines Geräts vorgestellt, mit dem man virtuelle Objekte erfühlen kann - ganz ohne die bisher bei solchen Systemen notwendigen zusätzlichen Kleidungsstücken, wie etwa haptischen Handschuhen, oder mechanischen Force-Feedback-Steuergeräten.
Stattdessen funktioniert das System mit Ultraschallwellen. Die "Lautsprecher" sind so angeordnet, dass sich die Schallwellen überlagern können, so dass an den Überlagerungspunkten ein spürbarer, fühlbarer Widerstand entsteht. Das das mit Schall prinzipiell funktioniert, kann sich jeder vorstellen, der schonmal den "Schlag" eines Subwoofer-Lautsprechers gefühlt hat.
Dabei verfolgt ein Computer-System die Position der Händer des Benutzers und passt die überlagerten Wellen entsprechend der Position am virtuellen Objekt an. Vorteil ist schon jetzt, dass erstens beide Hände ohne Beschränkung eingesetzt werden können, und zweitens mehr als ein Benutzer die selbe haptische Realität spüren kann.
Die Forscher möchten jetzt, abgesehen von der Kommerzialisierung der Technologie, weiter daran arbeiten, dass System zu verbessern und 3D-Formen und sogar Texturen genauer spürbar zu machen.
Spannend, die Zukunft.
- Gesehen bei SN, Originalquelle bei pressetext.de
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