Freitag, 8. August 2008

Wissenschaftler sicher: LHC black-hole-proof

Ein gewisser Professor Rössler von der Uni Tübingen hat in den letzten Wochen mit einer Kampagne gegen den neuen Teilchenbeschleuniger LHC unterhalb von Genf für Aufsehen gesorgt. So behauptet er, dass das gigantomanische Experiment durchaus die Gefahr berge, Schwarze Löcher (nette Illustration hinterm Link!) zu produzieren, mit dem Potenzial,
die Erde an sich zerstören zu können.

Da muss man erstmal schlucken, doch ein hochkarätiges Physik-Komitee hat das Vorhaben für gut befunden, indem es ausführte, dass jede Sekunde Hunderttausende von Kollisionen der im LHC geplanten Größenordnungen ganz natürlich in der Erdathmosphäre stattfinden würden, ausgelöst durch hochenergetische Teilchen aus der natürlichen Hintergrundstrahlung des Universums. Da wir diese Beobachtung machen konnten, so folgert man, sei die Erde noch nicht von einem Schwarzen Loch verschlungen worden, das nach den auf offensichtlich veralteten Aussagen zur Allgemeinen Relativitätstheorie basierenden Warnungen des Professors schon längst hätte entstehen müssen. Q.E.D. und angenehme Träume ;)

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