Die FTD berichtet über eine Rede des US-Notenbankchefs und notiert feinfühlig, dass noch während der Krisen-Ansprache (Stichwort Bankenpleiten in den USA) der Ölpreis um 8 (acht) Dollar pro Barrel fiel. Das ist zwar toll (flüchten die ganze verschissenen Öl-Spekulanten jetzt endlich mal, dass endlich mal die verdammte Spekulationsblase platzt?), aber wollen wir wetten, dass dieser Preisverfall inklusive Abwärtstrend erst garnicht an den Tankstellen ankommt? Und wenn, dann wird der Rückgang auf unter 1,50 EUR pro Liter wahrscheinlich schon mit einem Nationalfeiertag bedacht und die blöden Ölkonzerne lassen sich feiern.
Aufgefallen ist mir seit den erneuten Krisennachrichten von Übersee bei meiner täglichen (wenn auch regelmäßig verspäteten) Zeitungslektüre, dass der Goldpreis in den letzten paar Tagen um wenigstens 40 (vierzig) USD pro Feinunze nach oben geschossen ist, und zwar sprunghaft - das ist grandios für alle Goldanleger, aber ein Warnsignal für die Dollar-Inflation. Die großen Sprünge deuten auch immer auf Panikaktionen hin, wenn große Händler z.B. aus Devisen (Dollar) in die Rohstoffe flüchten (und wenn das Öl fällt, muss das gute alte Gold halt wieder herhalten).
Wenn ich mal so frei sein darf und eine Prognose wage: das Goldfixing wird die Tage bestimmt mal die magische Tausend-Dollar-Marke sprengen. Das (Fünf-)Jahres-Hoch war übrigens am 17.03. diesen Jahres, mit beeindruckenden 1.032,85 USD pro Feinunze.
Donnerstag, 17. Juli 2008
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1 Kommentar:
Ich denke dass es derzeit wieder einen Anlauf auf die 1000 USD geben wird. Und diesmal könnte es dann zum zweiten Mal gelingen.
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