In der Marsluft werden jedes Jahr um die 300 Tonnen Methan durch chemische, sonneninduzierte Prozesse verbraucht. Meteoriten könnten jedoch bei ihrem Athmosphäreneintritt im Schnitt höchstens 10 Kilogramm pro Jahr liefern. Somit bleiben nach Meinung der Forscher nur noch zwei Möglichkeiten, woher die benötigte Menge an Methan nachgeliefert werden kann:
Die erste Möglichkeit ist eine Reaktion zwischen vulkanischem Gestein und Wasser, die sogenannte Serpentinisation, bei der Olivin, Kohlendioxid und Wasser reagieren, die zweite Möglichkeit sind Mikroorganismen, die das Methan als Stoffwechselnebenprodukt bilden. Ein Joint-Venture der ESA und NASA soll nun etwa 2018 vor Ort die wahrscheinlichste Antwort bestimmen. Der Nachweis von Mikroorganismen auf dem Mars wäre eine .. mehr als bahnbrechende Entdeckung.
- Originalquelle auf SpaceFellowship.com
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen