Das Problem kommt dann mit wehenden Fahnen angerannt, wenn sich OOo oder der Computer verabschieden und man nach dem Neustart von OOo-Writer das freundliche Angebot erhält, das Dokument, was man beim Absturz gerade bearbeitet hat, wiederherstellen lassen zu können.
Da freut sich das Arbeiterherz - war die Arbeit der letzten Quantillion Stunden doch nicht umsonst.
Problem.
Das AutoWiederherstellen, was da so freundlich seine Dienste angeboten hat.. tja.. das LÖSCHT die von AutoSpeichern in den 15-minütlichen Arbeitsstillständen ordnungsgemäß angelegte Sicherheitskopie und ÜBERSCHREIBT die verdammte Grütze mit der zuletzt manuell gespeicherten Version. Genau. Mit der von vor zwei Stunden/Tagen/Wochen.
Mit anderen Worten: es macht genau das was es tun soll.
BLOß GENAU F A L S C H HERUM.
Das ganze passiert seit Version 2.4.sonstewas - wiedermal, denn offiziell ist es ein sogenannter Regressions-Bug - und zwar auf allen Plattformen. Ja. Auch auf Linux und MacOS :P
Ich möchte nicht wissen, wieviel Schaden dieser Bug bereits angerichtet hat - im Bugtracker (der Fehlerüberwachung der Entwickler von OpenOffice) schreibt jedenfalls einer, dass er deswegen 10 000 US-Dollar verloren hätte. Rückwirkend betrachtet hat es mich auch schon mehrfach erwischt.
Nunja. Wenn ihr in die selbe Situation kommt, dann - UM GOTTESWILLEN - untersagt AutoWiederherstellen eure Zustimmung und stellt die automatische Sicherungskopie stattdessen manuell wieder her... die findet sich in einem Ordner auf eurer Festplatte - den Pfad dahin könnt ihr im Writer unter Extras->Optionen->Pfade->Sicherungskopien nachlesen. Hingehen, jede der Dateien mit ähnlichem Namen aufmachen und gucken, was der fast-letzte-Stand ist.. Die schnappen, kopieren, öffnen, und damit die letzte manuell gespeicherte Version überschreiben.
Die am 22. Januar erscheinende "Mikro-Version" 3.0.1 enthält übrigens einen Fix dafür.
- Issue im offiziellen Bugtracker
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